Drei Sorten vereint in einer: Bacchus ist vielfältig

Der Bacchus gehört sowohl in als auch außerhalb Deutschlands zu den beliebtesten Weißweinsorten. Dies ist kein Wunder, denn er vereint in sich die Eigenschaften seiner Elternsorten. Der Bacchus entstand im Jahr 1933 als eine Kreuzung aus den bekannten Weinsorten (Silvaner x Riesling) x Müller-Thurgau. Peter Morio und Bernhard Husfeld arbeiteten am Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof gemeinsam an der neuen Rebsorte und erschufen so den Bacchus, der heute hauptsächlich in Deutschland, Großbritannien und der Schweiz angebaut wird.

Altehrwürdiger Name für einen beliebten Weißwein

Wie vielen aus der griechischen Mythologie bekannt ist, ist Bacchus der Gott des Weines und des Rausches. Dieser ist auf vielen Bildern und Skulpturen mit Weinkelch, Reben, Trauben und Weinblättern zu sehen. Da der beliebte Weißwein nach ihm benannt wurde, lässt sich auch ein „göttlicher Tropfen“ dahinter vermuten. Nun, überzeugen Sie sich selbst!

Vielfältiger Begleiter

Der Bacchus überzeugt Kenner aufgrund seiner besonderen geschmacklichen Eigenschaften, obwohl der Anbau leicht zurück geht. Die frühreife Sorte kann im Gegenteil zum Riesling, hohe Reifegrade erreichen. Dadurch ist der Ausbau als liebliche, halbtrockene und trockene Variante möglich. Die auf 19 Hektar angebauten Bacchustrauben werden von der Winzervereinigung Freyburg zu frischen, würzigen Weinen verarbeitet. Das blumige Bukett sowie das fruchtige Aroma, welches an Johannisbeeren, Orangen, Muskat und leicht an Kümmel erinnert, machen ihn zu einem besonderen Geschmackserlebnis. Infolgedessen passt der süßlich-aromatische Wein auch so gut zu Gewürzen und Kräutern der asiatischen Küche. Aber auch zu Spargel und fruchtigen sowie süßen Nachtischen ist er immer eine ausgezeichnete Wahl. Probieren Sie unseren 2017er trockenen Bacchus gerne einmal selber aus und lassen Sie sich überzeugen.